EMDR IN EINZEL-und INTENSIV-THERAPIE
WAS IST EMDR?

EMDR steht für "Eye Movement Desensitization and Reprocessing"
(Augenbewegung, Desensibilisierung und Neuverarbeitung).
Dieses psychotherapeutische Verfahren ist heute weltweit zur Behandlung von Traumata und Ängsten anerkannt. Mit umfangreichen wissenschaftlichen Studien konnte dies untermauert werden.

Die EMDR-Therapie wird zur Verarbeitung von belastenden Erinnerungen im Rahmen von posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS), Angst- und Panikstörungen, Depressionen, Trauer und schweren Lebenskrisen angewendet. Auch wenn Menschen Opfer oder Zeuge von Naturkatastrophen, Unfällen, Gewalt oder Missbrauch waren.

Möglich sind hier:
- EINZELTHERAPIESTUNDEN wöchentlich oder EMDR-Intensivtherapie (tägliche Therapieblöcke über einen Zeitraum von 1-3 Wochen)


Vorgehensweise:
Das 8-Punkte-Protokoll der EMDR-Arbeit:
1. Erhebung der Anamnese und Besprechung des Behandlungsplans
2. Stabilisierung des Klienten
3. Einschätzung bzw. Bewertung des Traumas
4. Durcharbeitung
5. Verankerung
6. Körpertest
7. Abschluss
8. Nachbesprechung

Die Arbeit besteht aus dem Ausführen von rhythmischen Augenbewegungen (oder anderen bilateralen Stimulationstechniken) wobei sich der Patient auf die belastenden Erinnerungen und Bilder konzentriert. Die Methode fördern hierbei die emotionale Verarbeitung des Traumas. Es kommt hierbei schnell zu einer Reduktion der emotionalen Belastung die mit dem traumatischen Erlebnis verbunden ist. Gleichzeitig wird der Kontakt mit eigenen positiven Ressourcen hergestellt, die dabei helfen, die Erinnerungen des Erlebten zu verarbeiten. Teil der Behandlung ist das Erarbeiten und Einbringen von Stabilisierungstechniken um die positiven Veränderungen auf der emotionalen und der Verhaltensebene nachhaltig zu verankern.

Hier ein Anschauungsvideo:



Was ist TRIMB® "Trauma Recapitulation, Imagination, Motion, Breath"

Traumatherapie ist heute im ambulanten und stationären Psychotherapien fest etabliert. Neue Ansätze für die Verarbeitungsmöglichkeiten von Traumata wurden entwickelt und die Auswirkungen der posttraumatischen Hirnphysiologie wurden mit einbezogen. Sowohl die EMDR Methode als auch die TRIMB Methode erweisen sich als starke Unterstützer zur Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen.

TRIMB®-Methode

(Textauszug aus der Website von Ellen Spangenberg, Ärztin und Psychotherapeutin)

"Ingrid Olbricht (frühere Chefärztin der Wicker-Klinik (verstorben 2004), entdeckte diese Methode in einem indigenen Kulturkreis und entwickelte sie für die Traumatherapie weiter.

Trauma
Recapitulation with
Imagination
Motion and
Breath

TRIMB bezieht Imagination, Atmung und (Kopf-)Bewegung mit ein.
Trigger und Erinnerungen an traumatische Situationen werden hierdurch entschärft.
Traumata können mit dieser sanften Methode des Prozessierens bearbeitet werden.
Sowohl in ambulanten Langzeit- als auch in stationären Kurzzeittherapien sind mit der Methode gute Erfolge im Sinne einer Symptomreduktion erreichbar.
Danach kann angesichts einer deutlichen Entlastung häufig auf eine klassische Trauma-Exposition verzichtet werden.
Zudem werden sowohl KlientIn als auch Therapeutin weniger stark durch Traumamaterial belastet.
KlientInnen können die Technik erlernen und im Verlauf zunehmend selbständig einsetzen, was die Selbststeuerung und das Selbstwirksamkeits-Erleben sichtlich erhöht.“

Ausführlichere Informationen lesen sie gerne auf http://www.ellen-spangenberg.de